Es freut mich, euch heute mal olle Kamellen präsentieren zu können. Zwar veröffentlichen Moonchild weiterhin Singles aus ihrem 2019er Album "Little ghost", wie ganz aktuell "The other side". Doch stammt das obige Video von Ende 2019 und hat also bereits ein paar Tage hinter sich. Es ist eines dieser fulminanten Tiny Desk Concerts aus den Büros von NPR Music. Zu Zeiten als das noch möglich war.
Moonchild passen natürlich wahnsinnig gut dorthin mit ihrem New-School-Jazz und Soul. Und außerdem ist diese Band derart heißer Hipsterscheiß, dass all die coolen Menschen in Berlin-Mitte sich verdammt nach der Decke strecken müssen, um da mitzuhalten. Es gibt also mehrere Gründe, sich die 20 Minuten der Band anzusehen: Erstens ist es sehr lohnenswert, die hochwertige, musikalische Darbietung zu bestaunen, zweitens könnt ihr von perfektem Hipstertum mit Weltverbesserungspotential lernen oder euch drittens furchtbar aufregen über Chai Latte schlürfende, gut gebildete und gut aussehende Besserwisser.
Auch wenn der Clip also schon ein Jahr alt ist, eignet er sich einfach sehr gut zum lockeren Chillen genauso wie zum kräftigen Halsen. Und die neue Single-Auskopplung "The other side" kommt auch noch vor. Na bitteschön.
Stellt euch einen schönen Piano House Track der 80er vor, der versucht einen Disco Song zu kopieren. Das ist die Beschreibung von "Work it out", die uns das Duo Soul Central zu ihrem neuesten Track liefern. "Work it out" ist ein Tanzflächenkracher allererster Güte, der neben den beschriebenen Einflüssen tief im Soul der 60er und 70er verwurzelt ist. Das mag auch an der Mitarbeit von Gospelsängerin Jennifer Wallace und den Leuten von West Loop Chicago liegen. Doch vor allem anderen liegt es an der Kernkompetenz von Paul Timothy und Matt McKillop aka Soul Central, die jetzt schon seit 20 Jharen blitzsauberen House verkaufen.