Mit der Besprechung solch eines Albums kann man sich nur in die Nesseln setzen.
sand snowman „the world's not worth it“
fatalismus auf des künstlers seite?
Redaktionspoll 2011
Das Jahr geht. Die Lieder bleiben. Und wieder nehmen wir sie mit ins kommende Gewesene - für immer. Die Redaktion hat gegrübelt und gelauscht, verworfen und sich berauscht - an dem, was uns 2011 so um die Ohren geflogen ist. Hier ist das, was gelandet ist.
indignant senility „consecration of the whipstain“
die büchse der pandora.
bass communion „cenotaph“
„cenotaph“: ein höllenpfuhl, ein mahlstrom, ein ordnungssystem... oder etwa doch ein organismus?
aun „phantom ghost“
das duo im auftrag der soundforschung; schwerpunkt (diesmal): ambient-shoegaze. mit hundertfach verschachtelten gitarren, mit einsprengseln von fragmentierten gesang. der zwar nicht (um einen denkbaren verwandtschaftlichen bezug zu nennen) wie bei elisabeth frazer of cocteau twins eine fantasiesprache entwickelt (und sich so der greifbarkeit entzieht), der aber, eben durch die art seines pointierten einsatzes und der gleichzeitigen fokussierung auf einzelne textmotive in vergleichbarer weise instrument wird.