Das Artwork der Band sieht aus wie bundesdeutsche Kinderzimmertapeten der 70er. Dazu zaubert die Musik der Parcels eine historische Peinlichkeit in den Raum, denn hier geht es um beschämenden Oldschool-Disko-Sound.
Gott sei Dank ist das heute alles sehr cool. Die vier jungen Australier sind inzwischen in Berlin zu Hause und bestätigen den Eindruck, dass alle Bands aus Down under jetzt in Berlin sind und alle deutschen Abiturienten zum work and travel in Ozeanien. Die Parcels bringen uns aus ihrer Heimat Gutes von gestern zurück und das ist für alle Beteiligten schweißtreibend.
Die Jungs und ihre Funkiness haben die Aufmerksamkeit des Pariser Kultlabels Kitsuné auf sich gelenkt und deswegen veröffentlichen Parcels dort heute ihre Debüt-LP "Hideout".
Das Schweizer Pop-Duo Martinez veröffentlicht morgen die EP "So far...". Was sich verdammt nach Retrospektive anhört, ist vielleicht erst der Anfang. Hinter Martinez verbergen sich Soundingenieur und Producer Yvan Bing und Singer/Songwriterin Valerie Martinez, die von sich selbst sagt, sie sei in den 80er musikalisch sozialisiert worden.
metallisch schimmernde, gefilterte oszillation; flächen wie aus dem klangarchiv einer ausgedehnten fabrikanlage.
von außen nur rein fast unscheinbares haus. eines, das nicht weiter auffällt, fast übersehen wird. wenn da nicht die größe wäre. die irgendetwas vermuten lässt. ohne weitere hinweise auf die natur dieses „irgendwas“ zu geben.
16 jahre nach „vibrant forms II“ veröffentlicht fluxion „vibrant forms III“. und nichts ist anders. damit wäre für alle, die „vibrant forms II“ (und, nebenbei: „vibrant forms I“) kennen alles gesagt. für die anderen: dub techno, dunkel gefärbt, mit rhythmischen schichten, die im ersten eindruck stets wie gegeneinander laufen, in wirklichkeit aber dennoch wie perfekt ineinandergreifen. mit unwiderstehlicher sogwirkung trotz überlänge von einzeltracks und gesamtalbum.