Bass culture

Heute legt Blu DeTiger endlich ihre 7-Track-EP „How did we get here“ vor. Wir haben das Werk mit Spannung erwartet, nachdem erste Singles der EP die Runde machten.
Und: Das Warten hat sich gelohnt. „How did we get here“ ist krass funky, voller Seele und unfassbar cool. Die fulminanten Basslines der jungen New Yorkerin retten jeden Track, der in eine zu große Popnettigkeit abzudriften droht.
Das kleine Album bietet saftige Discobeats und schöne Midtempo-Mitwipper. Selbst das zweiminütige Instrumental „Disco banger but you're in the bathroom“ findet einen passenden Platz. Und wenn "Toast with the butter" nicht für die sofortige Auferstehung von Prince sorgt, fress' ich einen Besen. Mit Stiel. Das ist astreine Vielfalt, die dazu führt, dass die Enttäuschung nach sieben Stücken riesig ist, weil es schon vorbei ist.
„How did we get here“ ist eine echte Ansage der 21-jährigen Bassfrau, die hoffentlich nicht nur große Klappe ist, sondern lange nachhallt.

www.bludetiger.com