Nach dem skandalösen Abschneiden unserer No Angels beim gestrigen Grand Prix Eurovision de la Chanson, bei dem ja inzwischen auch Länder mitmischen, die gar nicht zu Europa gehören (wir haben das so verstanden, dass alle, die nicht zu Asien, Amerika, Australien, Arktis oder Afrika gehören mitträllern oder wählen dürfen, auch wenn sie nur ein paar tausend Einwohner haben), hat Thomas Hermanns als Moderator der groß angelegten Aftershowparty den Abend noch mal gerettet. Als Gäste durften dort natürlich Nicole, die als einzige Deutsche jemals 1982 den Sieg errang, Mark Medlock, Bohlens DSDS-Busenfreund, und der brandneue Schmachtstar Thomas Godoj, nicht fehlen. Der neue DSDS ist ein waschechter Pottler aus ROCKlinghausen über den es aber noch nichts skandalöses weiter zu berichten gibt, und daher muss Bobbelsche halt noch amal wieder herhalten für den Videotipp des Monats mit Superstar Deutsch-Telekolleg...
Ganz in blau ist das Debut von Muna Mingole gehalten. Und mit blau kennt man sich im Ruhrgebiet aus, dachten sich das Label und schickt unruhr ein Promoexemplar. Aber Dipita hat nichts mit Blaumann, Blaumachen oder königsblau zu tun, sondern steht in Kamerun für Hoffnung und Durchhaltevermögen. Und weil Muna offenbar damit vollgetankt hat, ist sie inzwischen als das blaue Feuer aus Kamerun bekannt.
der laden, der "live" beweisen konnte (jederzeit, übrigens), dass nick hornby mit "high fidelity" kein bisschen übertrieben hat (eher auf trinkstärke herabgesetzt), ja, der macht jetzt dicht.
Rezensionen und Meinungsäußerungen zur neuen Platte von The Notwist enden meistens so: „Eine Musik, deren Tiefe und Schönheit sich erst nach mehrmaligem Hören entfaltet, Pop zum Einfühlen und Entdecken, der Zeit braucht zum Reifen." Wahlweise auch: „Eine Musik und eine Band, die sich so konsequent der Vereinnahmung entziehen, dass das Adjektiv „authentisch" kaum noch ausreicht, um die Schrulligkeit und Besessenheit der Acher-Brüder angemessen zu beschreiben." Oder aber: „Legendär ist die Geschichte von der Telekommunikationsfirma, die für den Song ‚Pick up the phone' eine sechsstellige Summe geboten hatte. Die Achers sagten ‚Nein, danke." Gelegentlich auch: „Diese Musik widersetzt sich jeglichem Zeitgeist, fühlt sich einzig und allein dem Werk und der Kunst verpflichtet."
Unter Vertrag bei Harry Belafontes Label. Zweifacher Gewinner des John Lennon Songwriting Contest. Best male solo artist und Best songwriter bei den MusicAid Awards. Was sagt uns das? Möglicherweise nichts. Ist aber nicht schlimm.
Wir kennen Österreich, kennen wir Österreich?