vidnaobmana: ich wusste schon lange, dass es dieses projekt gibt (und nun, seit längerem, nicht mehr). wer dahinter steckt(e), um welche art von musik es sich handelt: keine idee (und: offensichtlich hatte ich stets den anstoß verpasst, daran etwas zu ändern). ganz anders bei fear falls burning: hier durch diese art von ganz speziellem zufall veranlasst, die begleitung von anfang an und eben auch die info, dass es sich dabei um das nachfolgeprojekt von vidnaobmana handelt; ebenfalls als soloprojekt von dirk serries angelegt, musikalisch allerdings klar abgesetzt, nicht zuletzt durch den wechsel des hauptinstruments. und irgendwann dann wieder die frage: was hatte es mit vidnaobmana überhaupt auf sich? dass vidnaobmana rund 23 jahre aktiv war, vereinfacht das ganze nicht; schwierig, referenzalben zu nennen (ohne, wie ich zu diesem zeitpunkt, eine übersicht zu haben), die als zugang zur welt von vidnaobmana dienen könnten.
gleich zwei boxen, die sich irgendwie mit dem anspruch verbinden, die musik von vidnaobmana (zumindest ausschnitthaft) repräsentativ zusammenzustellen ("testament of tape", vinyl on demand, in bezug auf frühere industrial wurzeln und hier, "chasing the odyssee", tonefloat, mit dem "zentralen werk") kommen da natürlich zu recht (und zu hilfe).
Knietief im Caipi.
Es gibt sicher noch Menschen, für die guter Soul verbunden ist mit unsagbarem Schmalz. Mit Flo Mega kreuzt wieder mal eine Gelegenheit euren Weg, um sich vom Gegenteil zu überzeugen. Niveauvolle deutsche, geistreiche, teils spaßige Texte, denen auch komplizierte Vokabeln wie "Armutsgrenze" und "krankhafte Ambivalenz" den Flow nicht klauen können. Dazu coole Beats, lässige Funkyness. Und schon ist sie fertig: Die Vorab-Single "DDR", in der es nun gar nicht um den ehemaligen "Unrechtsstaat" geht, sondern eher um dieses wir-und-sie, um arm und reich, oben und unten. "DDR" ist eine knackige Uptempo-Nummer, produziert von Kraans de Lutin, genial eingespielt von The Ruffcats und demnächst veröffentlicht vom sehr renommierten Label Four Music. Eine äußerst geschmackvolle Kostprobe vom Flo Mega Album "Die wirklich wahren Dinge", das im Juli kommt. Also, hier für euch:
DJ, Producer und Weltenbummler Maga Bo veröffentlicht auf Senseless Records die EP "Ransom". Der Wahlbrasilianer hat sich von dort nach Äthiopien aufgemacht. Das hört man, selbst wenn einem bisher noch keine Musik aus dieser Region untergekommen ist. Maga Bo sagt, der Titeltrack sei inspiert von Hyänen: "Ihre spezielle Art der Fortbewegung - einerseits mit Vorsicht, andererseits mit großem Verlangen und Kraft - das inspirierte den Track."
Ich weiß gar nicht, ob man Peter Murphys kommendes Album "
Das Artwork im Stil afrikanischer DIY-Cover der 70er/80er und der Zusatz The Afro Jazz Beat, den Legnini sich für sein neues Album zugelegt hat, lassen auf die Wiederauferstehung von