La Kinky Beat - Karate Beat (2008 Kasba music)

Kinky as kinky can beThis is a message to the bloodclaat United Nations / globalize equal rights and education. Jeder Lidl-Detektiv weiß inzwischen, dass solche Textzeilen Reggae bedeuten und petzt es besser dem Chef, denn sonst sitzt Kollege Akkaya am nächsten Tag kiffend an der Kasse und organisiert einen Betriebsrat. Fly, fly, fly / in the sky, sky, sky über Wummerbeats assoziiert jeder Mallorquiner inzwischen mit Scooter. Dieses Spektrum auf einer Platte vereint geht nicht? Wohl, auch wenn es manchem spanisch vorkommt.

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Shitdisco: „Um Aufmerksamkeit in den Medien zu bekommen, muss man sich verkaufen“

Tom Straughn und Joe ReevesSie sind eine Chaotentruppe: Joel Stone (Gesang, Bass, Gitarre), Joe Reeves (dito), Tom Straughn (Keyboard) und Darren Cullen (Drums) aka Shitdisco. Das hört man aus ihren Liedern heraus und merkt man schnell, wenn man ihnen gegenübersitzt. Und sie scheinen sich gerne mit ihresgleichen zu umgeben, denn in dem kleinen Backstageraum drängen sich acht Leute um den Couchtisch, der einem expressionistischen Stillleben gleicht, fläzen sich auf den versifften Sofas oder spachteln genüsslich ein Nudelgericht (das im Übrigen genauso chaotisch wirkt wie alles andere in diesem Zimmer), um sich vor der langen Disco-Nacht eine angemessene Grundlage zu verschaffen.

Und lang wird diese Nacht auf jeden Fall, denn die Levi's Electric Disco Tour beginnt erst kurz vor Mitternacht mit dem Auftritt der Jungs aus Glasgow, denen dann noch MSTRKRAFT, ein kanadisches Electro-House-Projekt, das für seine langen DJ-Sets bekannt ist und Punks Jump Up, eine schwedisch englische Elektro-Punk-Kombo folgen werden.   

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boris “message/floorshaker“ (12“)

boris “message/floorshaker“ (12“)die 7" umgekrempelt und auf 12" gepumpt. "statement", als "message" kaum wieder zu erkennen, trackig, achtel-bass-wummer-riff und schwerst nachbearbeitetes schlagzeug, wie auf der japan-ausgabe der "smile", nur: länger, 12-inchig, leute-am-tanzen-halten. kommt; kommt im zusammenhang mit der "rest-smile" (und da eben etwas kürzer) aber besser.

"floorshaker": das schick-poppende der "statement"-7"-b-seite und, gepumpt: synth dazu und ab in die disco. + schade, dass die natürlich von schlagzeugerseite eigentlich verachtenswerten 16tel hi-hats nach der kurzen verschnaufpause nicht mehr rangelassen werden. aber so ist es natürlich mehr im fluss wie die originalausgabe. sagte ich schon mal: party-ho?

schöne grüsse

n


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The Futureheads: „In zehn Jahren wird es keine großen Labels mehr geben“

ImageIm ersten Jahr des neuen Millenniums gründete sich im englischen Sunderland eine Band mit dem zum Jahrtausendwechsel passenden Namen The Futureheads. 2004 veröffentlichte sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum und die Zukunft schien ihr zu gehören. Sie tourte mit solch namhaften Kollegen wie Franz Ferdinand, Bloc Party, Kaiser Chiefs und The Killers und schien sich schnell in der Riege der neuen britischen Indie-Bands etabliert zu haben.

Zwei Jahre später sah es dann nicht mehr so rosig aus: Ihr zweites Album „News And Tributes" wurde sowohl von den Kritikern als auch vom Publikum mit merklich weniger Enthusiasmus aufgenommen als der Erstling. Die Zukunft schien Vergangenheit zu sein und - wie Bandmitglied Ross Millard vor Kurzem verlauten ließ - fast auch die Band selbst.

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