Sun Eats Hours Ten Years (2008 Rude Records)
Sun Eats Hours
aus mediterranen Gefilden, die auf eine erfolgreiche internationale Karriere im
Punkrock Business zurückblicken können, gibt es schon fast 10 Jahre. Sie haben
dies als Anlass genommen eine special Edition, ein wahres Prachtpaket mit jeder
Menge Musik und massig Zusatzmaterial, in Europa herauszubringen. In Japan lief
dieser Release mit enormem Erfolg, und sollte nun auch Fans in Europa erfreuen
dürfen.
growing lateral ep
| ...eigentlich kommt hier keiner mehr drauf, dass das nur mit gitarren gemacht ist. | ![]() |
25/04/08 growing + boris live, ajz, bielefeld
(smile=) bitte lächeln - aber vorher: square dance! (double-impact-happiness: boris + growing live.)
Emil Bulls: "...da war's dann so eine Befreiung diese Verstärker aufzustellen, wieder aufzudrehen!"
Man nehme: ein Arbeitstier, einen Ästheten, den
personifizierten Hunger, einen Starkoch und einen Rhythmusgott. Und was kommt
dabei heraus? Emil Bulls! Wie das sein kann, wie man als Musiker an einen
Sprinterrücken oder auf den schwarzen Pfad (insbesondere als Albumtitel) kommen kann, das erzählten die
erfrischend entspannten Fab (Drums) und James (Bass) – und als spontaner Gastsprecher Sänger
Christoph – zum Auftakt ihrer Tour zum neuen Album "Black Path"
(siehe auch Review) in den farbenfrohen Backstage-Katakomben der Bochumer
Matrix.
Rhaatid Rhaatid (2008 Rockwerk Records)
Zu
Beginn eine kleine Definition: "Rhaatid
– it's a Jamaican word (patois) meaning
something like 'exceptional', 'hot' or even 'sensational'. There is no proper translation for it but it
is an expression of acknowledgement, which for sure suits this band well."
Man könnte auch sagen "Rastafari meets Rock" – so
oder ähnlich könnte man die Fusion Rhaatid
vielleicht bezeichnen, aber es soll nur eine Idee geben, denn es wird der
Komplexität der Musik dieser Formation nicht gerecht. Bei dieser Band macht der
Reggae mindestens 50 % Einfluss – hauptsächlich durch zwei jamaikanische Musiker
vertreten – aus, weitere Unterstützung kommt aus dem Kasachstan und aus dem
Ruhrgebiet tatkräftig an der Gitarre und an den Reglern im Studio. Die Musik
behält trotz aller vielseitigen Einflüsse eine temperamentvolle,
ursprünglich-karibische Note. Sowohl Rhythmus als auch Texte zeigen diese
Wurzeln deutlich und glaubhaft. Nicht zuletzt ist dies dem charismatischen
Frontmann und Bassisten Rough House
zu verdanken.
