2007 ereilte uns mit My Heart Has A Wish That You Would Not Go das letzte epische Meisterwerk der Kritikerlieblinge Aereogramme. Die ruhige, getragene Atmosphäre war dem monatelangen Stimmverlust von Sänger Craig B geschuldet, nichtsdestotrotz sprang das Kopfkino direkt auf die unheimliche Mischung aus feinfühliger Romanze und drohendem Psychothriller an. Leider spiegelte sich das alles nicht in Verkaufszahlen nieder. Aereogramme lösten sich frustriert und desillusioniert auf. Aber irgendwie muss es ja weitergehen...
"Sag mal, was ist das eigentlich für ein schreckliches Gejaule?" fragt mein Arbeitskollege von seinem Schreibtisch aus. "Joanna Newsom" antworte ich, "Will ich aber jetzt noch zuende hören. Okay?". Er darauf "Jaja, kann ja nicht so lange dauern...". Tja, so kann man sich irren.
Kein neues Rezept, aber lecker.
Kennt ihr das? Ihr sucht nach der passenden Schublade, um etwas in eurem wohlgepflegten Ablagesystem einzusortieren, nur um alsbald festzustellen, dass nicht nur keine Schublade passt, sondern gleich die ganze Kommode überfüllt ist. Kennt ihr nicht? Dann herzlich willkommen zu Option Paralysis, dem neuen Album von The Dillinger Escape Plan.
bei diesem in allen belangen epischen release bietet es sich wahrhaftig an, mit dem visuellen anzufangen.
12“ in 100er auflage mit unschuldig schönem / verheißungsvoll dunklem cover; vinyl only. diesmal (im gegensatz zu damals) auf die dreier-kernmannschaft konzentriert (bei der es an der schlagzeugposition einen wechsel gegeben hat!) ...und: ganz ohne gastmusiker.