Besser spät als nie eine "Cobra for life" werden und zu Gabes Gang gehören (wie, erkläre ich später), war ich doch seit Jahren schon fasziniert von diesem gewissen Song "Church of hot addiction"… Die anderen Konzertbesucher waren zwar durchschnittlich nur ca. 20 Jahre alt, aber was soll's. Wenn die Begründung der Existenz dieser Band hierin liegt: "…to do whatever the fuck we wanted to do wherever the fuck we wanted!" dann klingt das zunächst vielleicht ein wenig platt, aber doch durchaus sympathisch. Cobra Starship haben ihre Sache live dann auch ordentlich gemacht, insbesondere Mastermind und Frontmann Gabe Saporta hatte regen Kontakt mit dem Publikum und informierte unerschöpflich über diverse Hintergründe.
Die Plattensammlung vom Papa. Eine Art spiritus rector der Popmusik. Auch Dexter kommt an ihr nicht vorbei. Wie man im Bild rechts deutlich erkennt.
ein grosser teil des speicherplatzes dieser CD wird für nichts genutzt, vordergründig. zum einen, weil rund 40 minuten die technischen möglichkeiten nicht zwanghaft ausnutzen, zum anderen, weil weite teile des dann tatsächlich genutzten bereichs leerräume sind. so wie ein bild, dass eine leinwand, einen hintergrund einfach so stehen lässt. für ein paar striche, ein paar andeutungen.
Wir haben Elvis groß gemacht, die Beatles gecastet, Bob Marley inszeniert und die Sex Pistols sozialisiert, den HipHop erfunden und Techno erschaffen. Was bleibt da für die Heranwachsenden der Jetztzeit?
Ein Umzug von Potsdam nach Berlin hört sich erst mal nicht nach einem persönlichkeitsverändernden Schritt im Leben eines jungen Kreativen an. Doch handelt es sich bei diesem Potsdam nicht um die Hauptstadt Brandenburgs, sondern eine Kleinstadt im Staate New York und führt die Reise über El Paso und Los Angeles, sieht die Sache schon ganz anders aus.
The Big Pink haben einen Hit gelandet. Er heißt "Dominos" und läuft im Radio rauf und runter. Ein eingängiger Ohrwurm, der eindeutige Popqualitäten aufweist. Was für eine große Überraschung, wenn The Big Pink dann live spielen. Wo kommen denn plötzlich diese treibende Elektrobeats und laute Gitarrenriffs her, die den Raum sprichwörtlich zum Beben bringen. Wie schaffen es The Big Pink, so eine massive Schallmauer zu errichten? Das soll uns Milo Cordell, der Keyboarder von The Big Pink, bitteschön erklären. „Ok, stimmt ja. 'Dominos' ist eigentlich eine Mogelpackung. Das ist normalerweise ja nicht gut, aber bei uns funktioniert das. Es war reiner Zufall, dass wir einen Popsong geschrieben haben."