Damn Seagulls - Hunting Season

damn seagullsEin Gitarren-Pop-Rock-Album, das nicht aus den Staaten oder Großbritannien kommt, sondern aus Finnland. Das hört man allerdings nicht, aber wie sollte auch explizit finnische Rockmusik klingen? Das hier ist eine glatt und sauber produzierte Platte von sechs Herren, die wohl mal vor 12 Jahren mit Ska begonnen haben; das Band-Promo-Photo läßt diese Assoziation noch zu. Aber ansonsten?
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Panda Bear - Person Pitch

panda bearDas ist natürlich elektronische Musik, die aber so daher kommt, als wäre sie - ja was? - Brian Wilson im 21. Jahrhundert? Was auf dieser Platte (Vinyl kaufen!!!) alles als Sample oder Effekt drauf ist! Mit meiner Konsumentenbiographie meine ich bisweilen doch das ein oder andere wiederzuerkennen. Oder es ist einfach so woanders her genommen oder selbst gemacht, daß es so klingt als ob.
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The Flames - Caution: Heat Inside

The Flames - Caution: Heat InsideMannheim ist nicht Manchester. Das scheint sich so mancher jedoch zu wünschen. Söhne der Stadt. Aber nicht die Deutschpop-R&B-Jammerer (die übrigens auf der medienwirksamen Suche nach Nachwuchs - also quasi den „Kleinen Brüdern Mannheims" - sind, grusel). Aber eine Gemeinsamkeit der Städte gibt es: Beide fanden ihren Ursprung in der Erbauung eines Kastells. Einer Trutzburg. Trutzen = trotzen. Wer tut das? Jemand, der nicht zufrieden ist.

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Tim Exile - Listening Tree

Tim ExileTim Exile geht es um den Subkontext, der entsteht, wenn man unterschiedlichste Musikstile zusammenbringt. Entsprechend ist sein neues Album “Listening Tree” ein wildes Mash-Up der Kontraste aus mittelalterlichen Goth-Sounds, Tech-Experimenten, vertrackter Drum ’n’ Bass- / Breakcore-Rhythmik und wundersamen Gesangsmelodien, die von Choralmusik beeinflusst zu sein scheinen und der Musik etwas mystisches geben.

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ClickClickDecker: "Man sollte sich nicht bemühen, es jedem Recht zu machen."

ImageGeplant war, ClickClickDecker vor seinem Auftritt im Bochumer Untergrund persönlich zum Interview zu treffen. Das wurde verhindert durch ein spanisches Restaurant, mangelnde Kenntnis des Veranstaltungsorts und ein fehlendes Handy. Der Hamburger war aber so freundlich, uns die Möglichkeit zu geben, die Fragen per E-Mail zu übermitteln, so dass er im Tourbus darüber brüten konnte. Heraus gekommen ist die Erkenntnis, dass ClickClickDecker durchaus in der Lage ist, auch im diplomatischen Dienst zu arbeiten. Nach einer Rasur...

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