Ode an die Freude

Valerie June kommt gerade richtig. In der Zeit, in der sich Wahnsinnige anschicken, unsere Länder zu regieren und Nazis mit ins Boot holen, tut es gut, wenn jemand "Joy joy" mal wieder in die erste Reihe stellt.
Valerie June hat mit ihrer Musik seit jeher den Anspruch, ein radikales Statement gegen Skepsis, Überwachung und Untergangsszenarien abzugeben. Das wird sich mit dem kommenden Album "Owls, Omens, and Oracles" nicht ändern. In den Songs geht's um die harten Zeiten, die wir durchleben können. Zu versagen, zu fallen, zu verlieren, niedergehalten zu werden, zum Schweigen gebracht zu werden, ausgeschlossen zu werden und dennoch an einer rein unschuldigen und kindlichen Freude festzuhalten.
Die erste Single "Joy joy" hat eine schöne Funksoulblues-Stimmung. Präsente Gitarren, ein wenig Rhodes Piano und dazu Valeries Stimme, von der schon mal behauptet wurde, sie klinge wie eine heulende Blechpfanne.
"Owls, Omens, and Oracles" erscheint am 11. April bei Concord. Reinhören und an das Gute glauben!

valeriejune.com