June meets George

Die junge Künstlerin June Cocó weist den gereiften George Clooney als Referenz aus. Dieser beglückwünschte June einst, nachdem er einem Konzert in einer Lepiziger Hotelbar beiwohnte. Diese Art Empfehlungsschreiben benötigt die Frau gar nicht. Sie beweist das mit ihrem zweiten Album "Fantasies & fine lines", das am 29. November bei Chateau La La erscheinen wird.
Ein tatsächlich fein gezeichnetes Album, in dessen Mittelpunkt das Klavier steht. „Das klingt groß, aber ich würde wirklich sagen, dass das Klavier die Liebe meines Lebens ist." Dieses Zitat June Cocós verdeutlicht die zentrale Stellung dieses Instruments in ihrer Musik. June hat richtig Klavier spielen gelernt, um einmal "Für Elise" spielen zu können. Glücklicherweise ist sie dabei nicht hängengeblieben.
"Fantasies & fine lines" ist ein geradezu zartes Album voller verträumter Songs und gefühlvollem Klavierspiel. Die aktuelle Single-Auskopplung "Ready for love" mit so etwas wie Pop-Appeal wirkt da fast schon laut. Wer nach atmosphärischen Abenden lechzt, sollte daher nicht verpassen, June Cocó im Winter und kommenden Frühjahr irgendwo in Deutschland zu sehen. Gelegenheiten wird es ausreichend geben.

www.junecoco.de